Sonntag, 12. April 2020

Der Osterhase

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Hey ihr Lieben, 

ich wünsche euch einen wundervollen Ostersonntag! 

Da ihr euch alle einen Oster Post gewünscht habt habe ich überlegt worüber ich eigentlich genau schreiben soll. 
Da kam mir der Gedanke der Geschichte von Ostern und dem Osterhasen auf den Grund zu gehen. 

Viel Spaß! 


Ostara die Frühlingsgöttin
Ostern hat seinen Ursprung bei den Heiden. 
Es ist auf die germanische Frühlingsgöttin Ostara zurück zu führen. 
"Ostara" wiederrum kommt von "Eostre" welche die angelsächsische Frühlingsgöttin ist. 
Das heilige Tier der Eostre war ein Hase. 

Der Frühlingsanfang (Mitte März / Anfang April) bedeutete für die Heiden Fruchtbarkeit und neues Leben. 
So wurde dieses Fest immer nach der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche gefeiert. 

In den ersten Jahrhunderten nach Christus sind die Heiden zum Christentum konvertiert und brachten ihren Feiertag direkt mit. 

Da die Karwoche des Christentum und Ostara zeitlich so dicht beieinander lagen sind sie irgendwann miteinander "verschmolzen". 
Nach und nach wandelte sich dann Ostara zu dem Wort Ostern. 


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Nun kommen wir zu dem Hasen, denn dieser ist nicht ihne Grund das Symbol für Ostern geworden.
In Überlieferungen heißt es, das der Hase das Lieblingstier der Liebesgöttin Aphrodite und auch der germanischen Göttin Holda. 
Dazu kommt das Hase als Bote Gottes angesehen wird, er steht, wie auch das Ei, für Fruchtbarkeit und Leben (jeder der mal zwei unkastrierte Kaninchen hatte weiß warum).

In vielen Ländern wird der Hase auch als Frühlingsbote angesehen und in älteren Deutungen tritt er als Symbol der Auferstehung auf. 
Es wird vermutet das vor dem Osterlamm ein Hase als Opfergabe erbracht wurde und er deshalb zum Symbol des Osterfestes wurde. 

Das Eiersuchen
Jedes Kind weis, der Osterhase bringt uns die Ostereier. 
Allerdings erst seit 1678 (in Deutschland), denn vorher waren damit andere Tiere beauftragt. 
Je nach Region variierten die Tiere, 
auch  Kuckuck, Fuchs und sogar Ostervogel bekamen den Job. 


"Früher waren es also vor allem Vögel, die den Kindern die Eier brachten. Dabei flogen sie am Gründonnerstag nach Rom, um die Ostereier abzuholen. Am Karsamstag traten sie dann ihre Rückreise an und warfen die Ostereier willkürlich über Gärten und Felder. Die Kinder mussten die Eier dann am Morgen des Ostersonntags nur noch finden. Aus dieser Tradition ist der Brauch des „Eier Versteckens“ entstanden." (Quelle)
 
Dieses Jahr sollte das Eier suchen wohl etwas kleiner ausfallen dank Covid-19. 
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Trotz des Virus darf die Suche aber stattfinden in diesem Jahr.
Bei uns waren die Osterfeste immer etwas ganz besonderes, das suchen der Eier war immer etwas ganz besonderes. 
Natürlich hat sich das ganze etwas geändert seit ich kein Kind mehr bin, dennoch verbinde ich mit Ostern immernoch ein ganz besonderes Gefühl von Glück. 
Gerade wenn das Wetter mitspielt glaube ich das es dieses Jahr ein ganz besonderes Osterfest wird! 

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und bleibt gesund! 
Bis bald, 
eure AvisHasel 🐰






 

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