Montag, 7. März 2022

Covid Tagebuch (Teil 1)

Hallo ihr Lieben,

was soll ich sagen, nach beinahe 3 Jahren Pandemie kann auch ich nicht länger vor dem Virus weg laufen. Ich sitze jetzt also in Quarantäne und fühl mich wie eine überfahrene McDonalds Tüte. Immerhin bin ich soweit "fit" das ich ein bisschen darüber schreiben kann. 

Also dann, vielen Dank fürs lesen! ~Avis 💊

[02. März 2022]

Der Morgen war noch ganz normal. Etwas Tränen Augen und ein kratzen im Hals. Ganz klar - Allergie! Zwar einen Monat früher als sonst aber mich wundert gar nichts mehr. Erst 4 Stunden später zeigten sich Symptome - und zwar alle gleichzeitig. Mit einem Schlag, als hätte Thor einen Blitz in meinen Rücken geschleudert. 

Stechende Schmerzen im Rücken, Nacken,

Hals, Kopf, Hüfte, Armen und Beinen. Mit einem mal war ich sehr langsam und konnte meine Arme nicht mehr heben. Obwohl sich nichts an den Umständen der Umgebung geändert hat wurde es plötzlich sehr kalt. Am liebsten hätte ich mich auf den Boden gelegt und vor Schmerzen zusammengerollt. 

Abends dann 39,6°C Fieber. 

[03. / 04. März 2022]

Mittlerweile konnte ich nur noch schreien...

...wenn eine neue Schmerzwelle über mich hereinbrach. Kurz war ich am überlegen den Notruf zu wählen weil ich nicht weiter wusste. Es fühlte sich an als wenn mein Körper sich selbst abstößt. 

Der Arzt konnte aufgrund der Symptome nicht direkt sagen was es ist, hat aber Blut abgenommen und einen Pcr Test gemacht. Ohne die verschriebenen Schmerzmittel wäre ich die nächsten Tage absolut aufgeschmissen gewesen. 

Ohne Hilfe kam ich innerhalb der Wohnung nirgendwo hin. Mein Körper war zu schwach um mich zu tragen. 

[05. März 2022] 

Nicht zu wissen was mit einem los ist, ist einfach nur grausam. Ich habe beinahe nur geschlafen. Teilweise habe ich ganze Tage damit zugebracht. Umso ernüchternder war dann das Ergebnis des Pcr-Tests --> Positiv

So weit, so gut. Oder eben auch nicht. Mir war klar das jetzt Quarantäne angesagt ist aber ich hatte keine Ahnung wie lange und was jetzt die nächsten Schritte sind. Also habe ich das einzig logische getan was man als erwachsener Mensch in einer solchen Situation macht - Mutti bescheid geben.😅 

Durch eine Freundin, die momentan die selben Probleme hat (Grüße gehen raus an S.❤ und A.❤ die auch mit Covid zuhause liegen) habe ich viele Informationen bekommen wie es jetzt weiter geht. Ab wann man sich frei testen kann, etc. ...

Die Leute mit denen ich Kontakt hatte, habe ich soweit es möglich war sofort angerufen. 

[06. / 07. März 2022]

Das wahrscheinlich deprimierendste am Covid Verlauf ist der Geschmacksverlust. Wenn man von den Schmerzen, der Quarantäne und dem verspottenden Wetter absieht. Nur Konsistenzen zu schmecken ist nicht wirklich das wahre. Als Beispiel - Erbsensuppe aus der Dose. Ich denke mehr muss ich zu diesem Zustand nicht sagen. 



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